U15 gewinnt zweimal klar
Am vergangenen Samstag ging es für die jungen Wölfe nach Magdeburg. Nach den zuletzt gezeigten Leistungen wollte man nicht nur an diese anknüpfen, sondern sich nochmal steigern und die nächsten Punkte aus der Landeshauptstadt mit nach Hause nehmen.
Defensive der Black Wolves bleibt weiterhin stark
Im ersten Spiel ging es gegen den Gastgeber Floorball Tigers Magdeburg. Der PSV erwischte einen Traumstart und konnte bereits nach 5 Minuten mit 3:0 in Führung gehen. Auch im weiteren Verlauf des Spiels hatte der PSV vieles unter Kontrolle und konnte die Führung stetig ausbauen. Besonders die gewohnt starke Abwehr zeigte sich wieder von ihrer guten Seite. Trotzdem ließ man zwei Gegentore zu. Unter dem Strich stand zur Pause ein verdientes 7:2 für die Black Wolves.
Auch in die zweite Halbzeit startete man sehr gut. So konnte man mit zwei weiteren Toren den Vorsprung auf sieben Tore erhöhen. Doch wer jetzt dachte der PSV spielt sich in einen Rausch lag falsch. Bei den jungen Wölfen funktionierte von nun an nicht mehr viel. Besonders die nötige Konzentration fehlte. Das hatte zur Folge, dass gute Torchancen leichtfertig vergeben wurden. Auch in der Verteidigung merkte man, dass die Spieler nicht mehr wirklich jeden Zweikampf mit vollem Einsatz bestritten. Dieses nutzten die Magdeburger zu ihrem drittem Tor. Viel mehr passierte in diesem Spiel nicht mehr. Unter dem Strich steht ein 9:3 für die Black Wolves auf der Anzeigetafel.
PSV 90 Dessau gelingt Revanche
Im zweiten Spiel des Tages traf man auf die Floorball Grizzlys aus Salzwedel. In diesem Spiel waren die Dessauer ganz besonders motiviert. Im Hinspiel setzte es eine Niederlage in der Verlängerung. Dieses Spiel galt damals als Tiefpunkt. Heute sehen es alle als Wendepunkt und das wollte der PSV auch im direkten Duell klarstellen. Wie schon im ersten Spiel erwischte man einen sehr guten Start. In den ersten 10 Minuten konnte man sich eine 3:0 Führung erarbeiten. Zwar konnten die Grizzlys mit ihrem Treffer auf 1:3 herankommen,doch am Spiel änderte sich wenig. Dessau spielte und kombinierte stärker und wenn die Verteidigung der Salzwedler sehr tief stand, schoss man aus der Distanz. Somit führten die Dessauer zur Pause mit 6:1.
Für die zweite Halbzeit wollte man noch die vorhandene Überzahl nutzen. Doch irgendwie kam man wieder schlecht aus der Pause und fing stattdessen ein Gegentor. Trainer Marquardt nahm eine Auszeit und ließ die Spieler nochmal zwei kurze Sprints machen. Danach fing man sich wieder und baute die Führung weiter auf 11:3 aus. In den letzten 5 Minuten fing man zwar nochmal 2 Gegentore, was aber nicht mehr Spielentscheidend war. Am Ende gewannen die Black Wolves souverän mit 11:5 und gelang damit die Revanche zur Hinspielniederlage.
Der PSV steht damit weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz und hat am letzten Spieltag die Chance aus eigener Hand mit zwei Siegen sogar noch Platz eins zu erreichen.
Trainer Marquardt lobte sein Team für zwei gute Spiele:
Natürlich bin ich im Großteil zufrieden mit dem Spieltag. Wir haben heute viele Dinge besonders im Spielaufbau richtig gut gemacht. Besonders der Sieg gegen Salzwedel war eine kleine Befreiung. Wir haben im Hinspiel so viel falsch gemacht und jetzt konnten wir zeigen, was wir können. Die sechs Punkte tun gut und jetzt bereiten wir uns auf den nächsten Spieltag in Halle vor. Aktuell ist der Mannschaft auch gegen die beiden Topteams der Staffel einiges zuzutrauen.
Ergebnisübersicht:
14:00 Uhr Floorball Tigers Magdeburg – PSV 90 Dessau 3:9 (2:7; 1:2) (Spielprotokoll)
15:10 Uhr Floorball Grizzlys Salzwedel – USV Halle Saalebiber 8:14 (4:7; 4:7) (Spielprotokoll)
16:35 Uhr PSV 90 Dessau – Floorball Grizzlys Salzwedel 11:5 (6:1; 5:4) (Spielprotokoll)
17:45 Uhr USV Halle Saalebiber – Floorball Tigers Magdeburg 12:8 (7:6; 5:2) (Spielprotokoll)
Für den PSV 90 Dessau liefen auf:
[T] Oliver Simontowski (0 Tore / 0 Vorlage), Erik Falke (8 / 1), Paul Grundey (1 / 0), Frieda Grundey (0 / 0), Nick Justin Murchau (1 / 2), [K] Anton Unger (3 / 1), Malte Hörnlein (6 / 1), Tom-Justin Stephan (0 / 1), Helene Kreißler (0 / 0), Jannes Flügel (0 / 0), Philip Schulnies (1 / 3)