Vorteil TSV Tollwut Ebersgöns
Im ersten Spiel der Best of Three Serie verloren die Black Wolves im Viertelfinale der Playoffs zuhause mit 6:10 gegen den TSV Tollwut Ebersgöns. Am kommenden Wochenende bedarf es somit zweier Siege, ansonsten wäre das Aus in den Playoffs besiegelt und die Saison 2023/2024 wäre für die Wölfe vorzeitig beendet.
Starke Anfangsphase reicht nicht aus
Gegen den Ersten der Staffel Süd/West erwischten die Dessauer in der gut gefüllten Sporthalle Kochstedt einen super Start. Alle drei Reihen der Black Wolves waren sofort im Spiel und schossen mit nur einem kurzen zeitlichen Abstand jeweils einen Treffer. Nach dem Führungstreffer durch Kapitän Justin Düben folgten die Tore zum frühen 2:0 und 3:0 durch die Angreifer Maxim Compera und Christian Hoffmann. Im Anschluss kassierten die Wölfe das erste Gegentor und der bis dahin berauschende Spielfluss bekam einen ersten Knacks. Die Ebersgönser wurden nun von Minute zu Minute stärker und erzielten wenig später auch noch den Anschlusstreffer zum 3:2. Da die Floorballer des PSV 90 Dessau die erste Überzahlsituation nicht ausnutzen konnten, ging es mit diesem Zwischenstand nach zwanzig gespielten Minuten in die Kabine.
Im zweiten Drittel konnte man sich zunächst wieder mit einem weiteren Treffer von den Gästen lösen. Auf Vorlage aus der eigenen Hälfte von Luca Winter schob Loris Gentzsch zum zwischenzeitlichen 4:2 ein. Doch der TSV Tollwut Ebersgöns ließ nicht abschütteln und stellte erneut durch den stark aufspielenden Adrian Stein den Anschluss her.
Den Beginn des Schlussabschnitts haben die Black Wolves dann gehörig verschlafen. Bereits nach zehn Sekunden kamen die Gäste zum Ausgleich. Nur wenig später geriet man dann auch erstmals in der Partie in Rückstand. Spätestens nach dem wiederholten Ausgleich zum 5:5 durch Justin Düben entflammte die Hoffnung auf den gewohnt starken Schlussspurt der Black Wolves. Doch die Ebersgönser machten den Wölfen an diesem Abend einen Strich durch die Rechnung. Nach vier Gegentoren in Folge lagen die Gastgeber acht Minuten vor dem Ende mit 5:9 zurück. Eine Auszeit sollte neuen Schwung ins Angriffsspiel bringen. Der erhoffte Effekt zahlte sich aus und Jonas Balzer brachte die Black Wolves nach Vorlage von Jeremy Beil auf 6:9 heran. Weitere Treffer sind auch mit einem zusätzlichen Feldspieler nicht mehr gelungen und der TSV kam durch Anton Hautzels sechstes Tor des Tages zum Endstand von 6:10.
Auch wenn die Ausgangslage aufs Weiterkommen für unser Rudel nicht mehr optimal ist, zeigte sich, dass die Ebersgönser auf jeden Fall schlagbar sind und die Chance auf den Halbfinaleinzug noch immer besteht.