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U17 DM

Black Wolves schreiben Geschichte – Teil 1

Für die Floorball Abteilung des PSV 90 Dessau ist ein lange ersehnter Traum am Wochenende in Erfüllung gegangen. Sie schafften es erstmals in ihrer Vereinsgeschichte sich den Titel als Deutscher Meister zu sichern.

U17 DM
Waldaufstieg

Bereits Freitag früh Pünktlich 10:00 Uhr startet die Mission DM-Titel bei der Geschäftsstelle des PSV 90 Dessau. Von hier ging es für alle 13 Spieler und 3 Betreuer mit zwei Kleinbussen nach Leipzig. Weiter ging die Reise mit einem Fernbus bis Heidelberg und zuletzt mit den öffentliches Verkehrsmitteln nach Schriesheim.

An der letzten Haltestelle angekommen wartet auf die Mannschaft noch ein kleiner Waldaufstieg, ehe man endlich die Unterkunft erreichte. In einer kleinen Ansprache nach dem Abendessen betonte Trainer Sascha Marquardt nochmals, dass man hier nicht nur zum Vergnügen ist sondern ein sportliches Ziel erreichen möchte.

Samstag – Die DM geht los

Samstag ging es für die Black Wolves gleich früh los. 09:00 Uhr stand das erste Spiel auf dem Programm gegen die Spielgemeinschaft Tetenbüll/Wyk – noch ohne Fanunterstützung, da diese sich zu diesem Zeitpunkt noch auf den Weg nach Schriesheim machte. Die SG konnte in ihrer Qualifikation deutlich mehr als 300 Tore erzielen. Den perfekten Start landeten aber die Dessauer, nach 7 Sekunden fiel das erste Tor der DM. Mit der Führung im Rücken hätte man denken können, dass dies Sicherheit in das Spiel der Black Wolves bringt. Jedoch schlug Tetenbüll mit vier Toren zurück. Somit standen die Dessauer gleich im ersten Spiel mit dem Rücken zur Wand. Bis zur Pause bekam man das Spiel aber immer mehr unter Kontrolle und konnte auf 3:4 verkürzen. In der Pause betonte Trainer Marquardt ruhig zu bleiben und sich nicht auskontern zu lassen. Anfang der zweiten Halbzeit gelang dem PSV der Ausgleichstreffer. Aber auch die SG konnte zeigen, dass sie nicht zu unrecht sich für die DM Qualifiziert hat und ging wieder in Führung. Dieses Prinzip wiederholte sich bis zum 6:6. Mit dem 13. Tor gelang nach langer Zeit wieder einmal die Führung. Ab jetzt hatten die Black Wolves das Spiel unter Kontrolle und zogen bis auf 11:6 davon. Hier erzielte sie auch zwei sehenswerte Tore nach Überzahl. Am Ende kam die SG Tetenbüll/Wyk noch auf 11:8 heran. Somit eröffnete der PSV die DM in Schriesheim mit einem Sieg.

Zweite Spiel mit Fanunterstützung

U17 DMNach fünf Stunden stand das zweite Gruppenspiel für die Black Wolves gegen den VfL Red Hocks Kaufering an. Auch die Mannschaft aus Bayern konnte ihr erstes Gruppenspiel gegen Bonn mit 9:8 für sich entscheiden. Somit war beiden Teams klar, dass mit einem Sieg ein großer Schritt richtung Halbfinale gemacht werden konnte. Das Spiel begann mit dem erwarteten hohen Tempo welches nach einer schönen Aktion zum 0:1 für Kaufering führte. Die Black Wolves blieben davon unbeirrt und glichen keine 40 Sekunden später bereits aus. Im weiteren Verlauf hatten beide Teams viele Chancen, welches zuerst von den Black Wolves zum 3:1 genutzt wurden und danach mit zwei Treffern von den Kauferingern vor der Pause zum 3:3. Somit ging es in der zweiten Halbzeit von vorne los. Binnen der ersten fünf Minuten konnten die Black Wolves aus einem 3:3 ein 6:3 machen. Im Anschluss drückten die Red Hocks immer weiter und forcierten ihren Druck auf das Dessauer Gehäuse. Zweimal schafften die Kauferinger noch einen Ball im Tor der Dessauer unterzubringen. Die Black Wolves verpassten in zahlreichen Konter-Situationen weitere Tore nachzulegen. Somit retten Sie das 6:5 über die Zeit.

Entscheidendes Gruppenspiel

Vor dem letzten Spiel wurde im Fanblock der Black Wolves kräftig gerechnet. Trotz zweier Siege aus zwei Spielen war man noch nicht sicher für das Halbfinale qualifiziert. Somit war für die Black Wolves klar, dass man sich auf keine Rechenspielchen einlassen möchte und am besten auch das dritte Spiel gegen den SSF Dragons Bonn gewinnen will. Und das zeigten die Dessauer in der ersten Halbzeit gegen Bonn eindrucksvoll. Vorne war sie im Vergleich zu sonst auffallend effektiv und hinten wurde alle guten aktionen geblockt oder der Torhüter der Dessauer verhinderte den Einschlag. Das alles führte dazu, dass die Black Wolves schon zur Pause mit 7:0 führten. Trainer Marquardt wies seine Jungs in der Pause nochmal darauf hin, dass 7 Tore eine sehr gute Führung ist, aber man muss noch 20 Minuten alles geben, damit man das Spiel auch gewinnt. Die zweite Halbzeit war dann ausgeglichener von beiden Teams. Es fielen Tore auf beiden Seiten, jedoch kam nicht das Gefühl auf, das Bonn nochmal heran kommen könnte. Am Ende stand mit 12:5 der höchste Sieg für die Black Wolves auf der Anzeigetafel. Somit gewann der PSV 90 Dessau die Gruppe A ohne Punktverlust.

Trainer Sascha Marquardt versucht den Tag nochmal einzufangen:

Es ist eine unglaubliches Leistung von uns heute gewesen. Wir haben uns im ersten Spiel sehr schwer getan mit der Spielweise von Tetenbüll mit ihren vielen schnellen Abschlüssen und ich war sehr froh, dass wir nach dem frühen 4:1 nochmal so zurückgekommen sind. Auf das Spiel mit Kaufering habe ich mich persönlich sehr gefreut. Kaufering hat für mich die stärkste Mannschaft bei der DM zur Verfügung. Das wir eine solche Mannschaft schlagen konnten haben wir unserem unglaublichen Willen zu verdanken. Wir haben uns in jeden Ball herein geworfen und sich dafür am Ende belohnt wurden. Gegen Bonn haben wir dann die beste Halbzeit gespielt die ich je gesehen habe. Es war klar, dass wir in der zweiten Halbzeit nachlassen würden. Auch hier hat uns unser Teamgeist und Einstellung den Sieg gesichert. Wir sind jetzt erstmal maximal zufrieden mit der heutigen Leistung und werden kurz etwas essen und dann Schlafen gehen, damit wir morgen früh gegen Ebersgöns im Halbfinale auch wieder diese Leistung abrufen können.

Stena Line U17 Junioren Kleinfeld Deutsche Meisterschaft:

A 1 09:00 Uhr SG Tetenbüll/Wyk PSV 90 Dessau 8:11 (4:3; 4:8)
B 1 10:00 Uhr TV Schriesheim Unihockey Igels Dresden 6:4 (5:4; 1:0)
A 2 11:00 Uhr SSF Dragons Bonn VfL Red Hocks Kaufering 8:9 (6:4; 2:5)
B 2 12:00 Uhr TSV Tollwut Ebersgöns SG Kölln-Reisiek 14:5 (7:4; 7:1)
A 3 13:00 Uhr SG Tetenbüll/Wyk SSF Dragons Bonn 2:7 (2:2; 2:5)
B 3 14:00 Uhr TV Schriesheim TSV Tollwut Ebersgöns 7:6 n. V. (2:3; 4:3; 1:0)
A 4 15:00 Uhr PSV 90 Dessau VfL Red Hocks Kaufering 6:5 (3:3; 3:2)
B 4 16:00 Uhr Unihockey Igels Dresden SG Kölln-Reisiek 9:7 (3:1; 6:6)
A 5 17:00 Uhr PSV 90 Dessau SSF Dragons Bonn 12:5 (7:0; 5:5)
B 5 18:00 Uhr Unihockey Igels Dresden TSV Tollwut Ebersgöns 6:6 n. V. (2:4; 4:2; 0:0)
A 6 19:00 Uhr VfL Red Hocks Kaufering SG Tetenbüll/Wyk 10:3 (6:1; 4:2)
B 6 20:00 Uhr SG Kölln-Reisiek TV Schriesheim 7:13 (4:12; 3:1)

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