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Herren DM

Herren auf 8. Platz bei der DM in Hochdahl

Am 25./26. Juni 2016 bestritten die Herren der Black Wolves ihr wichtigstes Turnier der Saison: Die deutsche Meisterschaft in Hochdahl. Leider konnte der ostdeutsche Meister trotz großen Einsatzes nur den 8. und damit letzten Platz bei dieser DM belegen. Ganz so deutlich, wie die Platzierung waren die Partien allerdings nicht, denn die schwarzen Wölfe machten es keinem der Staffelsieger aus West, Süd und Nord einfach.

DM-Auftakt mit Torfestival gegen TSV Bordesholm

Das erste Spiel in der ersten DM der Herren begann am 25. Juni gegen den TSV Bordesholm um 11 Uhr. Die Black Wolves starteten gut in die Partie und konnten direkt in der Anfangsphase 2 Tore erzielen. Danach spielte der TSV auf und kam schnell zum Ausgleich. Die Stimmung der Black Wolves kippte und so wurde das Spiel der Dessauer zunehmend unsicher und zu offensiv für sehr gut agierender Bordesholmer. Die Dessauer verloren nach und nach die Spielübersicht und der TSV konnte zu oft ein 2 gegen 1 gegen zu langsam umschaltetende Wölfe spielen und den damit alleinstehenden Goalie des PSV ausspielen. Die Tore der Bordesholmer fielen im Minutentakt und Dessau konnte seine Defensive nicht stabilisieren, wodurch es mit einem 8:2  Rückstand in die Pause ging.

Nach der deutlichen Traineransprache ging der PSV erneut in die schwierige Partie. Der TSV Bordesholm schaffte es immer wieder durch Konter und Distanzschüsse Tore zu erzielen und so kam es zwischenzeitlich zu einem völlig unerwartetem 12:2 Rückstand für die Wölfe. Dennoch festigte sich die Defensive der Dessauer zunehmend und so kam man auch wieder zu Torszenen gegen den Staffelsieger Nord. Den Black Wolves gelang es innerhalb von 10 Minuten 8 Tore zu erzielen und nur ein Gegentor zu kassieren und damit die Bordesholmer zu verunsichern. Auch die Hochdahler Zuschauer zeigten sich überrascht und freuten sich mit den Dessauern über die moralische Wende der Mannschaft. Leider konnte der Kraftakt der 2. Hälfte nicht  mit einem Sieg belohnt werden, da der Rückstand von Beginn an zu hoch war. Das Spiel endete mit sensationellen 25 Toren zum 15:10 Endstand für Bordesholm. Insgesamt ein Spiel für den neutralen Zuschauer indem sich die Dessauer wahrscheinlich selbst der größte Gegner im Kopf waren.

Umkämpftes Spiel gegen Lumberjacks Rohrdorf

Im zweiten DM-Spiel der Herren ging es nun bereits um Alles, wenn man noch aus eigener Kraft das Halbfinale erreichen wollte. Das Spiel auf Augenhöhe gestaltete sich gegen gut stehende Rohrdorfer schwierig. Dennoch konnte man sich Torszenen herausspielen und diese auch nutzen. Das Spiel war auf beiden Seiten offen und spannend und ging mit einer dünnen 5:4 Führung für die Lumberjacks in die Pause.

Keine der beiden Mannschaften ließ sich einschüchtern und spielte unbeirrt in der zweiten Hälfte weiter. Die Wölfe wollten diese Partie um jeden Preis für sich entscheiden doch die Rohrdorfer hielten ihre Führung stets aufrecht und agierten gegen die Dessauer ein Stück weit intelligenter. Nach einem Dessauer Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich konnten die Wölfe das so wichtige Tor zur Führung nicht erzielen und bekamen durch schnelle Offensivaktionen erneut zwei Gegentore. Die Dessauer kämpften bis zum Schluss, doch in den letzten 10 Minuten der Partie fiel kein Treffer mehr und so musste man mit einer erneuten Niederlage in die Kabine gehen. Das 7:5 zeigte dennoch, dass die Dessauer nicht unverdient an dieser DM teilnahmen und ein Gegner auf Augenhöhe für Alle waren.

 

Letztes Gruppenspiel gegen amtierenden Deutschen Meister

Da nach den letzten Gruppenspielen nur eine 8-Tore-Führung gegen den amtierenden Deutschen Meister Hochdahl zum Einzug ins Halbfinale half, waren die Erwartungen und Motivation der Mannschaft leicht gedämpft. Man wollte nochmal Alles zeigen und den Gastgeber beeindrucken und gegebenenfalls auch ärgern. Das anfängliche Spiel machte allerdings Hochdahl die innerhalb kürzester Zeit 4 Tore erzielten. Erneut war die Defensive der Wölfe zu instabil und offensiv ausgerichtet und gab den Hochdahlern den Raum zum Abschluss. Auch die Offensive war sichtlich bemüht gegen solide Reihen des Deutschen Meisters. Doch das Dessauer Abwehrspiel festigte sich auch aufgrund von Reihenumstellung zunehmend im Spielverlauf und so konnte wieder ein vernünftiger Spielaufbau realisiert und Torchancen erspielt werden. Der Halbzeitstand von 2:4 zeigte, dass diese Partie noch längst nicht entschieden war.

Die zweite Hälfte war umkämpft blieb aber fair und spannend. Der PSV schaffte es unglaubliche 35 Minuten ohne Gegentor gegen die Hochdahler zu verteidigen und traf zum 3:4. Die Hochdahler spielten souverän weiter und erzielten in der Schlussphase das 3:5 Endergebnis und gingen damit als Gruppensieger ins Halbfinale.

Spätestens nach dieser soliden Vorstellung hatte man sich trotz der drei unglücklichen Niederlagen in der Gruppenphase den Respekt der Gegner und der Hochdahler Zuschauer verdient. Mit dem letzten Gruppenplatz spielte man nun am Folgetag gegen Olympia Ludwigshafen um Platz 7.

Spiel um Platz 7 gegen Olympia Ludwigshafen

Am 26. Juni 2016 traten die Black Wolves das letzte Mal bei dieser DM an und wollten unbedingt den 7. Platz und damit den ersten Sieg bei diesem Turnier. Wieder einmal missglückte ein erfolgreicher Start in die Partie und Ludwigshafen konnte sich bereits früh mit 2 Toren absetzen. Die üblichen Nachlässigkeiten in der Abwehr und die schlechte Chancenverwertung der Offensive machten das Spiel der Wölfe schwierig. Zwar stabilisierte man sich in der Abwehr und konnte bald darauf einen soliden Spielaufbau durchführen, doch die Tore für die Dessauer blieben aus und so kam man über ein 1:5 zur Halbzeit nicht hinaus.

Auch in der zweiten Hälfte bemühte sich Dessau sichtlich die Partie zu drehen. Von Olympia kam wenig in Richtung Dessauer Tor und so kamen die Wölfe zu vielen Offensivaktionen in denen sie sich zu selten belohnten. Zwar gelang es dem PSV erneut eine starke zweite Halbzeit mit 4 Treffern zu spielen, doch auch das defensiv agierende Ludwigshafen nutzte Kontermöglichkeiten und konnte sich durch zwei Treffer zum Sieg mit 5:7 retten.

 

Damit verabschiedete sich der PSV 90 Dessau mit einem unglücklichen 8. Rang aus Hochdahl und bedankt sich für ein gelungenes Floorball-Event in Hochdahl.

Der Kapitän Sascha Marquardt ist stolz auf das erreicht in der Saison:

Ich glaube fest daran das wir die Saison mit etwas Abstand mit gut bewerten können auch wenn es ärgerlich ist das wir bei der DM kein Spiel gewonnen haben. Uns hat das Momentum einfach gefehlt wir sind in jedem Spiel einem 3 bis 4 Rückstand hinterhergelaufen und haben gekämpft. Leider hat es aber nie gereicht um Punkte mitzunehmen. Trotzdem ist der Fakt das wir uns für die DM Qualifiziert haben immer noch etwas unglaublich schönes und wer weiß vielleicht war es nicht unsere letzte Teilnahme.

 

Deutsche Meisterschaft Herren Kleinfeld:

Samstag, 25. Juni

A 1 09:00 Uhr TSV Hochdahl Lumberjacks Rohrdorf 4:3 (3:1; 1:2) (Spielprotokoll)
B 1 10:00 Uhr Frankfurt Falcons Olympia Ludwigshafen 13:4 (7:2; 6:2) (Spielprotokoll)

A 2 11:00 Uhr TSV Bordesholm PSV 90 Dessau 15:10 (8:2; 7:8) (Spielprotokoll)
B 2 12:00 Uhr SC Weende Göttingen Floorball Turtles Berlin 6:12 (1:7; 5:5) (Spielprotokoll)

A 3 13:00 Uhr TSV Hochdahl TSV Bordesholm 5:2 (1:1; 4:1) (Spielprotokoll)
B 3 14:00 Uhr Frankfurt Falcons SC Weende Göttingen 12:6 (7:3; 5:3) (Spielprotokoll)

A 4 15:00 Uhr Lumberjacks Rohrdorf PSV 90 Dessau 7:5 (5:4; 2:1) (Spielprotokoll)
B 4 16:00 Uhr Olympia Ludwigshafen Floorball Turtles Berlin 2:7 (1:2; 1:5) (Spielprotokoll)

A 5 17:00 Uhr Lumberjacks Rohrdorf TSV Bordesholm 6:7 (2:2; 4:5) (Spielprotokoll)
B 5 18:00 Uhr Olympia Ludwigshafen SC Weende Göttingen 4:4 (4:4; 0:0) (Spielprotokoll)

A 6 19:00 Uhr PSV 90 Dessau TSV Hochdahl 3:5 (2:4; 1:1) (Spielprotokoll)
B 6 20:00 Uhr Floorball Turtles Berlin Frankfurt Falcons 5:11 (4:4; 1:7) (Spielprotokoll)

Sonntag, 26. Juni

HF 1 09:00 Uhr TSV Hochdahl Floorball Turtles Berlin 4:2 (1:0; 3:2) (Spielprotokoll)
HF 2 10:15 Uhr TSV Bordesholm Frankfurt Falcons 7:10 (4:4; 3:6) (Spielprotokoll)

Pl. 7 11:30 Uhr PSV 90 Dessau Olympia Ludwigshafen 5:7 (1:5; 4:2) (Spielprotokoll)

Pl. 5 12:45 Uhr Lumberjacks Rohrdorf SC Weende Göttingen 5:3 (3:2; 2:1) (Spielprotokoll)

Pl. 3 14:00 Uhr Floorball Turtles Berlin TSV Bordesholm 4:2 (2:0; 2:2) (Spielprotokoll)

Fin. 15:45 Uhr TSV Hochdahl Frankfurt Falcons 5:4 (n. V.) (1:3; 3:1) (Spielprotokoll)

 

Für den PSV 90 Dessau – Black Wolves liefen auf:

[T] Oliver Simontowski (0 Tore / 0 Vorlage), Thilo Berger (2 / 3), Max Schweininger (2 / 3), Alexander Reitzig (2 / 0), Lisa Franze (0 / 0), Julius Kellner (0 / 0)[K] Sascha Marquardt (2 / 0), [T] Linus Ilgner (0 / 1), Frank Ziemer (0 / 0)Jeremy Beil (7 / 5), Jan Berbig (6 / 4), Christoph Pabel (2 / 0)

 

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